Semion Gurevich – Violine
Semion Gurevich wurde 1990 in St. Petersburg geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf. Er absolvierte sein Studium der modernen Violine an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Prof. Ulf Wallin. Anschließend vertiefte er sein Wissen in Barockvioline an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Irmgard Huntgeburth sowie an der Schola Cantorum Basiliensis bei Prof. Leila Schayegh.
Semion Gurevich hat zahlreiche Wettbewerbe gewonnen, darunter den David-Oistrach-Wettbewerb und den Schostakowitsch-Wettbewerb, zuletzt den Internationalen Händel-Wettbewerb Göttingen (2023), den Biagio Marini Wettbewerb in Neuburg (2023) sowie den Wettbewerb für Ensembles der Alten Musik an der UdK Berlin (2023).
Er erhielt prägende künstlerische Impulse u.a. von Mstislav Rostropowitsch, Gidon Kremer, Zakhar Bron, Maxim Vengerov, Tabea Zimmermann, Rachel Podger, Amandine Beyer und Mechthild Karkow.
Bei Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Il Giardino Armonico, Gli Incogniti und der Lautten Compagney ist Semion Gurevich ein gern gesehener Gast. In seiner Heimatstadt St. Petersburg leitete er das Synergy Chamber Orchestra.


Edi Kotler – Violine
Edi Kotler, geboren in Israel, aufgewachsen in Tel Aviv, lebt seit 2015 in Berlin. sein Studium hat er an der Tel-Aviv University ‚Buchmann-Mehta school of Music‘ bei Prof. Lena Mazor und setzte gleich danach sein Studium an der Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler‘, Berlin, bei Prof. Stephan Picard fort, wo er sein Bachelorstudium abgeschlossen hat und sein Masterstudium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. Natalia Prishepenko.
Im Juli 2022 hat er mit seinem Streichquartett, das ‚Protean Quartett‘, den 1. Preis des „York Early Music Competition“ in Großbritannien gekriegt, wie auch mit der Gruppe ‘Himmelhofkapelle’ den 2. Preis des „Berliner Bach-Wettbewerbs“ und den Publikumspreis beim ‘Aviv-Wettbewerb’, den 1. Preis bei den Streicher- und Kammermusik Wettbewerben der Buchmann-Mehta School of Music, den nationalen Violinwettbewerb in Raanana, ‘Tel Aviv 2010’ und ‘Turgeman Competition’.
Edi ist ein aktiver Spieler in einem weiten Feld und ist ein Mitglied bei “Akademie für Alte Musik Berlin”, ein regelmäßiger Gastspieler bei der Geneva Camerata, Luxembourg Philharmonic Orchestra, Ensemble Reflektor und Lautten compagney.
Er hat teil genommen in des Programms „Musethica“, Gründungsmitglied des ‘Impuslia Ensamble’ und des Ensembles ‘Illtupia’ und tritt regelmäßig bei Festivals in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Schweden, Norwegen, Polen, Israel und den USA auf.
Neben seiner Tätigkeit auf der modernen Geige ist Edi sehr aktiv an der Interpretation und Forschung im Bereich der historischen Aufführungspraxis und Barockvioline. So nimmt er an Workshops, Kammermusik- und Orchester Projekten teil, wo er u.a. mit René Jacobs, Bernhard Forck, Georg Kallweit, Amadine Beyer, Christoph Coin und Jan Freiheit zusammengearbeitet hat.
Monika Grimm – Viola
Monika Grimm ist eine vielseitige Bratschistin, die im ländlichen Hirzel in der Schweiz aufgewachsen ist. Ihr musikalischer Werdegang begann mit dem Studium bei renommierten Bratschisten wie Michel Rouilly, Ulrich Knörzer und Hartmut Rohde in Zürich und an der UdK Berlin, wo sie sich schon früh für die historische Aufführungspraxis faszinierte. Dies führte zu Barockviolinenunterricht bei Monika Baer und schließlich zu ihrer Aufnahme als Monteverdi Apprentice unter der Leitung von Sir John Eliot Gardiner im Jahr 2016. Seit 2018 ist sie Mitglied bei den English Baroque Soloists und im Orchestre Revolutionnaire et Romantique. Im selben Jahr begann auch ihre Zusammenarbeit mit der Akademie für Alte Musik Berlin.
Monika Grimm bewegt sich gerne zwischen verschiedensten Epochen und musikalischen Stilen. So spielt sie von 2022-2024 auf der modernen Bratsche im Konzerthausorchester Berlin.
In ihrer Freizeit genießt Monika gerne die Schönheit der Natur, insbesondere in den Bergen.


Agnieszka Skorupa – Cembalo, Hammerflügel
Agnieszka Skorupa spielt Klavier, Hammerflügel und Cembalo. Sie ist sowohl solistisch als auch kammermusikalisch aktiv und engagiert sich zudem in der pädagogischen Arbeit.
Sie unterrichtet an der BTU Cottbus–Senftenberg Klavier und Korrepetition. Zuvor war sie an der Universität der Künste Berlin sowie an den Musikhochschulen in Posen, Kattowitz und Stettin tätig. Außerdem leitet sie Kurse für Klavier und Cembalo an der Musikakademie Rheinsberg.
Sie gab Konzerte unter anderem mit dem New Century Chamber Orchestra und Daniel Hope, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester in der Berliner Philharmonie, mit dem Philharmonischen Orchester Posen, beim Stagioni Festival mit Giovanni Antonini, bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen, beim Bachfest Leipzig, beim Utrecht Early Music Festival und bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci.
Agnieszka Skorupa ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Festivals. Zuletzt gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Händel-Wettbewerb Göttingen 2023, beim Biagio-Marini-Wettbewerb in Neuburg an der Donau 2023 sowie zweimal den Wettbewerb für Alte-Musik-Ensembles an der Universität der Künste Berlin (2023 und 2024). Beim Internationalen H.I.F. Biber-Wettbewerb 2025 in Österreich wurde sie mit zwei Sonderpreisen ausgezeichnet.
Für ihre künstlerische Tätigkeit erhielt sie den Preis des polnischen Ministers für Kultur und nationales Erbe sowie zweimal ein Stipendium des polnischen Ministers für Wissenschaft und Hochschulbildung. Darüber hinaus wurde sie mit einem Stipendium der Paul-Hindemith-Gesellschaft Berlin ausgezeichnet und war zweimal Clavichord-Stipendiatin des Fördervereins Pianomuseum e.V.
Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie an der Universität der Künste Berlin (bei Avinoam Shalev und Lucas Blondeel) sowie an der Musikhochschule in Posen (bei Alicja Kledzik).


